Gelenksersatz

Beim Gelenksersatz übernehmen künstliche Gelenke, sogenannte Prothesen, die jeweilige Funktion. Technik und Materialien für den Gelenksersatz haben sich in den letzten 80 Jahren enorm entwickelt.

Prinzipiell unterscheidet man in der Prothetik (= Wissenschaft zur Entwicklung von Prothesen) den Teilgelenksersatz, bei dem nur ein Gelenksteil ausgetauscht wird und die Totalendoprothese, bei der das gesamte Gelenk ersetzt wird. Am Schultergelenk werden sowohl Teilgelenks-Ersätze als auch Totalendoprothesen implantiert.

Die Ursache, die zum operativen Gelenksersatz führt ist eine alters – oder krankheitsbedingte Gelenksabnützung. Speziell am Schultergelenk können auch große Defekte der sogenannten Rotatoren-Manschette, die nicht mehr in anderer Form behandelt werden können, eine Ursache sein. Für diese Situation wurden Spezialprothesen entwickelt, die die Geometrie des Schultergelenkes umkehren und solchen Patienten wieder eine Chance auf Schmerzfreiheit und eine Verbesserung der Armfunktion geben.

o Die künstliche Schulter

Am Schultergelenk sind die Ergebnisse mit den neuen Prothesen der vierten Generation deutlich verbessert. Es werden vorgefertigte Teile des künstlichen Gelenkes bei der Operation an die individuellen Gegebenheiten des Patienten angepasst um die ursprüngliche Gelenksform möglichst exakt widerherstellen zu können. Damit wird nicht nur die Funktion der Prothese optimiert sondern auch die Haltbarkeit positiv beeinflusst.

o Die künstliche Hüfte

Der Hüftgelenksersatz ist zu einer Standardoperation geworden. Neue, minimal invasive Zugangswege sollen den Weichteilschaden zusätzlich begrenzen. Die HalteStandzeit einer modernen Hüft-Totalendoprothese wird mit mehr als 25 Jahren angegeben.

o Das künstliche Kniegelenk

Auch am Kniegelenk werden neue Techniken wie die Computernavigation und die Anwendung individuell computerunterstützt angefertigter Schablonen zur Verbesserung der Operationsergebnisse eingesetzt.

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